FG StatPflegVers (291)

Der Paritätische Gesamtverband hat auf eine interessante Veröffentlichung des DBfK hingewiesen. Die Veröffentlichung „Aspekte zur Verblisterung von Arzneimitteln in stationären Pflegeeinrichtungen" führt keineswegs zu einer eindeutigen Pro- oder Kontra-Position beim Thema Verblisterung. Vielmehr wird unter Überschriften, die eine klare Gliederung widerspiegeln, kurz auf die wesentlichen Positionen hingewiesen. So wird thematisiert, dass die zentrale Delegation der Medikamentenversorgung auf das Heim und damit ggf. auch auf einen Dienstleister nicht unbedingt mit der Unabhängigkeit und Selbstbestimmung von Heimbewohnern vereinbar ist. Auch wird festgestellt, dass die Freiräume durch Zeitersparnis (Entlastung des Pflegepersonals) knapper ausfallen als ursprünglich vielleicht gedacht. Dem Thema „Verantwortung und Haftung" werden verschiedene Blickwinkel gewidmet. Auch auf die Konsequenzen, die sich aus einem Urteil des LG Leipzig ableiten lassen, wonach die Verblisterung von den Apotheken nicht mehr kostenfrei angeboten werden darf, wird hingewiesen. Die DBfK-Veröffentlichung ist nebenstehend als Download hinterlegt.

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