FG stationär

In einem vielstündigen Arbeitstreffen haben sich am 19. 10. 2011 die Verbände der Leistungserbringer und die Berliner Patientenbeauftragte, Frau Karin Stötzner, sehr ausführlich zunächst mit dem Thema ‚Berliner Pflegelotse‘ beschäftigt. Das politische Interesse an einer Umsetzung und einer hohen Beteiligung stationärer Pflegeeinrichtungen bei der „Informationsbestückung" war sehr groß. Ebenso groß waren bislang aber auch die Bedenken der Verbände der Leistungserbringer in der stationären Pflege. Der gesamte „Zusatzfragenkatalog" wurde noch einmal gemeinsam erörtert und bewertet. Eine Verständigung über Straffungen, Kürzungen, Präzisierungen konnte dabei herbeigeführt werden. Bei einigen grundsätzlichen Problemen, insbesondere bei der Vergütungsdarstellung (Investitionsaufwand), wurde ersichtlich, dass es keine aktuellen „Systemlösungen" geben wird. Hier können präzise Angaben nur mit der Unterstützung der Einrichtungsträger gewährleistet werden. Als konstruktives Gesprächsergebnis bleibt festzuhalten, dass die Überlegungen der Senatsverwaltungen, SenGUV und SenIAS, für einige als relevant empfundenen Teilaspekte aus dem Pflegetransparenzbericht, die Pflegenoten zusätzlich abzubilden, verbindlich nicht mehr weiter verfolgt werden.

Nachdem an diesem heiklen Punkt nunmehr eine Verständigung herbeigeführt ist, kann aus Paritätischer Sicht - vorbehaltlich der noch zu überprüfenden überarbeiteten Erfassungsbögen für die freiwilligen Selbstauskünfte der Berliner Pflegeeinrichtungen- die Beteiligung am Berliner Pflegelotsen durchaus empfohlen werden.

Ein weiterer Erörterungspunkt war die Erhebungsphase 2011/2012 für vollstationäre Langzeitpflegeinrichtungen in Berlin. Hier findet wiederum, parallel zur Bundesstatistik, die Abfrage zusätzlicher Informationen zum Stichtag 15. 12. 2011 statt. Weitere Daten werden für das Gesamtjahr 2011 erhoben. Aber auch die Entwicklungen im 1. Quartal 2012 sind Erhebungsgegentand. Das Verfahren insgesamt kann als bekannt vorausgesetzt werden. Einen erheblichen Abstimmungsbedarf gab es allerdings bei der üblichen „Zusatzerhebung". Zum einen bleibt es das gemeinsame Anliegen der Verwaltung und der Verbände, den Entwicklungsstand in der Altenpflegeausbildung wiederum abzufragen; zum anderen soll aber ein weiteres Schwerpunktthema gesetzt werden, das mit „Hospizkultur und Palliativkompetenz" überschrieben ist.

Für die Paritätischen Mitgliedsorganisationen ist eine weitergehende Information über den Sitzungsverlauf unter Herausstellung einzelner Merkpunkte nebenstehend abrufbar hinterlegt.

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pdf ... Berliner Pflegelotsen und Zusatzerhebung in langzeitpflegeeinrichtungen 2011 und 2012 (69.6 kB)

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