Eine Arbeitsgruppe der BAGFW hat die Position zur Weiterentwicklung der Kurzzeitpflege weiterentwickelt:
Kurzzeitpflegeplätze stehen derzeit nicht im ausreichenden Maß zur Verfügung. Mit einem Positionspapier fordern die in der BAGFW zusammengeschlossenen Verbände die Regierung zum Handeln auf. Die in der BAGFW zusammengeschlossenen Verbände haben nun ein Konzept für eine wirtschaftlich tragfähige Finanzierungsstruktur in der Kurzzeitpflege entwickelt, das die Schaffung eines ausreichenden Angebots von Kurzzeitpflegeplätzen ermöglichen soll. Notwendig ist aus Sicht der BAGFW ein ausreichendes und kurzfristig verfügbares Angebot an Kurzzeitpflegeplätzen. Die BAGFW schlägt einen pflegegradunabhängigen Einheitssatz für die Kurzzeitpflege vor, der den geringeren Auslastungsgrad und den hohen Aufwand insbesondere an medizinischer Behandlungspflege abbildet. Um die Versicherten nicht mit zusätzlichen Kosten zu belasten, soll die Finanzierung über einen Vergütungszuschlag aus Mitteln der Pflegeversicherung erfolgen. Darüber hinaus sind weitere Entlastungsangebote für pflegende Angehörige von Nöten. Die im Koalitionsvertrag von SPD und Union verankerte Maßnahme zur Einführung eines Budgets, über das pflegende Angehörige zukünftig in der Lage sein sollen, flexibel Entlastungsangebote in Anspruch nehmen zu können, muss nach Auffassung der in der BAGFW zusammengeschlossenen Verbänden umgesetzt werden. |
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