Das Bundesministerium für Gesundheit hat mit Pressemeldung die Finanzergebnisse der Krankenkassen für das 1. Quartals 2014 veröffentlicht. Demnach standen Einnahmen in Höhe von rund 50,7 Milliarden Euro im ersten Quartal Ausgaben von rund 51 Milliarden Euro gegenüber. Die Differenz von rund 270 Millionen Euro ist laut Pressemeldung maßgeblich darauf zurückzuführen, dass die gesetzlichen Krankenkassen ihre Versicherten durch Prämienauszahlungen und zusätzliche freiwillige Satzungsleistungen (z.B. professionelle Zahnreinigung) an den hohen Finanzrücklagen beteiligt haben. Im 1. Quartal 2014 wurden von den Krankenkassen zudem insgesamt um 120 Millionen Euro höhere Verpflichtungsbuchungen als Forderungsbuchungen im Risikostrukturausgleich vorgenommen. Ohne diese Sonderfaktoren ergäbe sich für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) im 1. Quartal 2014 kein Ausgabenüberschuss sondern sogar ein Einnahmenüberschuss. In der Pressemeldung wird auf die unterschiedlichen Leistungsbereich eingegangen, u.a. auf die Steigerungen für die Krankenhausbehandlung (5,1 %), Heil- und Hilfsmittel (10,1%), Mütter-Väter-Kind-Maßnahmen (4 %), spezialisierte ambulante Palliativversorgung (31 %), ambulante (18 %) und stationäre Hospize (13%). Bestandteil der Pressemeldung sind Erläuterungen zu den Ausgabensteigerungen und das entsprechende Zahlenmaterial. |
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