Am Freitag, dem 28.03.2014 startete die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales die Kampagne „Gepflegt in die Zukunft“, die auch vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin unterstützt wird. „Altenpflege ist ein Berufsfeld mit Sinn und Zukunft“, sagte Mario Czaja, der zuständige Senator, anlässlich der Vorstellung der Kampagne. Denn bis zum Jahr 2030 solle sich die Zahl der Berlinerinnen und Berliner über 80 Jahren auf dann 270.000 nahezu verdoppeln. Ein Jahr lang will der Senat mit der Kampagne, die 400.000 Euro kosten wird, die gesellschaftliche Wertschätzung für die Pflegeberufe erhöhen und Nachwuchs gewinnen. Der Senator hofft auf zehn Prozent mehr und damit rund 80 Auszubildende, die durch die Kampagne zum Beginn einer Ausbildung in einem Beruf der Altenpflege bewogen werden sollen. Vier Prominente erklärten sich ohne Honorar dazu bereit, für die Kampagne als Senioren zu posieren: Kabarettistin Désirée Nick, Comedian Ingo Appelt, Sänger Ross Antony und Ex-Handballnationalspieler Stefan Kretzschmer. Auf diese Weise sollen Menschen für das Thema „Altern“ sensibilisiert werden. Antony ließ sich im Pflegewohnheim „Am Kreuzberg“ des Unionhilfswerks und Kretzschmer in einer Residenz von Pro Seniore ablichten. Beide Organisationen sind Mitglieder des Paritätischen Berlin. Im Rahmen der Kampagne werden auch Vertreter von Altenpflegeberufen sowie ihr Arbeitsalltag vorgestellt. Das „Herz“ der Kampagne soll die Internetseite www.gepflegt-in-die-zukunft.de bilden. Dort können sich Besucher mit dem „Age-O-Maten“ altern lassen. Darüber hinaus sind unter anderem Plakatwerbung und Radiospots geplant.
Der Senator hat sich in einem Kurzinterview für die paritätischen Medien geäußert: http://www.paritaet-berlin.de/themen-a-z/themen-a-z-detailansicht/article/thema-pflege-fuenf-fragen-an-senator-mario-czaja.html |
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