Sehr geehrte Damen und Herren, wie kann die Arbeitsfähigkeit von Pflegekräften erhalten und gestärkt werden? Um Antworten zu dieser Frage zu finden, fördert das Bundesarbeitsministerium bis Ende 2012 drei Projekte: 1. BidA: Balance in der Altenpflege - Das Projekt verfolgt das Ziel, die Wirksamkeit eines ganzheitlichen Gesundheitsmanagements für Mitarbeitende durch dessen Einführung in drei Einrichtungen der Altenpflege der Diakonie Neuendettelsau nachzuweisen. Durch die persönliche Sensibilisierung, Qualifizierung und Motivation der Beteiligten, die Einführung eines "persönlichen Gesundheitsbudgets" als innovatives Anreiz- und Steuerungssystem und die Entwicklung von praxistauglichen Handlungshilfen wird eine Verbesserung der Gesundheit der Mitarbeitenden erwartet. Die Maßnahmen orientieren sich am individuellen Bedarf und an den Vorlieben der Mitarbeitenden. www.balance-altenpflege.de 2. demogAP: Demografiefeste Arbeitsplätze in der Pflege – nachhaltige und breitenwirksame Umsetzung von Maßnahmen zur Förderung einer langen Beschäftigungsfähigkeit in Pflegeberufen“ (TU Dresden), Im Vorhaben wird eine praktische und anwendungsorientierte Handlungshilfe entwickelt, die den Pflegeeinrichtungen eine systematische und ganzheitliche Förderung der Beschäftigungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter ermöglicht. Dazu erfolgt die Aufbereitung existierender Instrumente zur Erfassung des Handlungsbedarfs und vorhandener Konzepte zur Förderung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit sowie deren Anpassung an die Pflege. Durch einen breit angelegten Transfer in die Praxis werden die speziellen Anforderungen einzelner Einrichtungstypen wie Krankenhaus, ambulante oder stationäre Pflege berücksichtigt und Erfolgs- und Hemmfaktoren identifiziert.www.demogap.de 3. DemOS: Demenz, Organisation und Selbstpflege - ein Interventionskonzept zur demenzspezifischen Qualifizierung und Prozessbegleitung in stationären Altenhilfeeinrichtungen (Demenz Support Stuttgart gGmbH). Dies ist ein Interventionsprogramm im Bereich der Demenzpflege mit den Zielen der Verminderung von Burn-out bei Pflegenden, Erhöhung ihrer Arbeitszufriedenheit, Erhalt ihrer Arbeitsfähigkeit, Erhöhung der Pflegequalität und Verbesserung des sozialen Klimas. Das Interventionsprogramm wird in voraussichtlich acht ausgewählten Einrichtungen durchgeführt, wobei es die Heterogenität unter Einrichtungen der stationären Langzeitpflege berücksichtigt und sich den jeweiligen Besonderheiten einer Einrichtung anpasst. www.modellprojekt-demos.de Mehr Informationen gibt es bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin unter: http://www.baua.de/cln_137/de/Presse/Pressemitteilungen/2010/03/pm021-10.html?nn=664262 Mit freundlichen Grüßen Andrea Pawils Referentin für Altenhilfe und Pflege Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e.V.
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