In seinem DIW Wochenbericht 51/52 2012 führt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung aus, dass dem drohendem Arbeitskräftemangel in der Pflege entgegengewirkt werden könne. Zum einen könnten Maßnahmen zur Erhöhung des Arbeitskräfteangebots dem prognostiziertem Arbeitskräftemangel entgegenwirken, mögliche Maßnahmen wären hier verstärkte Zuwanderungen, eine Erhöhung der Vollzeiterwerbstätigenquote, ein längeres Verbleiben der Pflegekräfte auf dem Arbeitsmarkt sowie die Erhöhung der Attraktivität des Pflegeberufes. Zum anderen müssten der medizinische Fortschritt und das verbesserte Gesundheitsverhalten der Menschen berücksichtigt werden; wenn es alleine schon gelänge den Eintritt der Pflegebedürftigkeit um fünf Jahre in ein höheres Lebensalter zu verschieben, könnte der Bedarf an Pflegekräften auf etwa 850.000 gesenkt werden. Prognostiziert werde derzeit für 2050 ein Bedarf an 1,5 Millionen Vollzeitstellen, sollte sich die Zahl der Pflegebedürftigen auf knapp fünf Millionen erhöhen. Quelle: DIW Wochenbericht 51/52 2012 unter http://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.413131.de/12-51.pdf |
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