Zum 15.07.2010 wird der Evaluationsbericht erwartet, der dann die Grundlage für weitere Entscheidungen hinsichtlich der Fortentwicklung der Pflegetransparenzvereinbarung sein soll.
Im Vorfeld verdichten sich die Anzeichen, dass die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Prüfverfahren und Bewertungen einiges an Schwachstellen aufzeigen wird.
Die Referenten der Paritätischen Landesverbände hatten anlässlich einer Sitzung beim Paritätischen Gesamtverband die Möglichkeit, sich mit derzeit noch vertraulichen Unterlagen näher zu befassen und registrieren zu können, dass Validität und Reliabilität – wie auch zu vermuten war – des Instrumentariums kaum gegeben sind. Die aktuelle Rechtssprechung zu strittigen Verfahren bei der Veröffentlichung von Prüfberichten hatte ja im Vorfeld auch schon einiges an Bedenkenswertem aufgeliefert.
Dass angesichts der noch ausstehenden endgültigen Textfassung gegenwärtig noch auf Vertraulichkeit bestanden wird, wirkt paradox: Einerseits geht es um Transparenz. Andererseits sollen die Diskussionsprozesse im Vorfeld des Evaluationsberichtes nicht transparent werden. Etwas lichtscheu wirkt das schon.
Für die Paritätischen Mitglieder ist eine Hintergrundinformation abrufbar eingestellt worden, aus der Tendenzen immerhin erkennbar werden.
Zu beachten ist, dass „Text II“ in einiger Ausführlichkeit gehalten ist und deshalb eher selektiv gelesen und bewertet werden sollte. |
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PTV. Evaluationsbericht zur Beurteilung von PTVA und PTVS
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