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PTV-Änderungen - oder die Frage, ob vernunftbezogenes Denken "Verweigerungshaltung" sein kann

 

FG stationär, FG ÄM

 

Der Paritätische Gesamtverband übermittelt ein anschauliches Stimmungsbild zum Thema "Kurzfristige Änderungen der Pflegetransparenzvereinbarungen". Hintergrund ist ein Gespräch beim GKV-Spitzenverband vom 04. 06. 2010. Es scheint dem „konstruktiven Stil" der Verhandlungen in der jüngeren Vergangenheit zu entsprechen, dass die von den Verbänden der Leistungserbringer in den Verhandlungen definierten Positionen, die auch mit Argumenten hinreichend untermauert sind, in öffentlichen Verlautbarungen als "Verweigerungshaltung" dargestellt werden. Auf diese Weise wird keine Transparenz hergestellt, so werden Meinungen gemacht!
Das Informationsschreiben des Gesamtverbandes mit den weiteren relevanten Terminen ist nebenstehend ebenso zur Kenntnisnahme hinterlegt wie das gebündelte mediale Kritikfeuerwerk und Weiteres .
Zur Erinnerung abrufbar hinterlegt ist auch der Verweis auf die bislang beim BMG geführten Diskussionen, in denen nachdrücklich darum gebeten wurde, sich konkreter mit den vom MDS genannten Fallbeispielen zu befassen, aus denen heraus der Änderungsbedarf hergeleitet werden könnte. Anscheinend ist es allerdings nicht möglich, diese Fallbeispiele bis zur entsprechenden Einzelkonkretisierung rückzuverfolgen. Bis heute liegen keine entsprechenden Aussagen vor.
Dass bei einer durchaus möglichen und sinnvollen Verbesserung der PTV, insbesondere die Nachfragersicht im Vordergrund der Betrachtungen stehen sollte (auch die unterschiedliche Darstellungsqualität der Informationsportale der Leistungsträger ist hier als Problem anzuführen) wäre dabei wünschenswert.
"Politischen Druck" als Anlass, soeben Beschlossenes und in der Praxis gerade Umzusetzendes neu zu definieren und über die Veränderungen weitere Belastungen in die Einrichtung zu tragen, sollte dagegen nicht handlungsleitend sein.
Vielleicht sollte auch dem GKV-Spitzenverband eine Pause zum Nachdenken gegönnt sein:
Die Vielzahl unterschiedlicher Verfügungen und Urteile zur Veröffentlichung der Transparenzberichte würdigt ja zum Teil recht kritisch die Prüf- und Ermittlungspraxis. - Eine einseitige Verschärfung nach MDS-Vorstellungen dürfte eher dazu führen, dass die Verwertbarkeit der Berichte zum „gerichtsfesten Ausnahmefall" wird.

 

 

verknüpfte Artikel:


 

Downloads:

pdf Presse. Zeit für die pflegebedürftigen Menschen steht im Vordergrund... 09. 06. 10, Vereinigung der Träger der Pflegeeinrichtungen (106.37 kB)

 

pdf Presse. Pflegenoten weiter entwickeln - Träger der Pflegeeinrichtungen verweigern sich - GKV Spitzenverband, 09. 06 (168.23 kB)

 

pdf MDS. Transparenzvereinbarungen ... (205.42 kB)

 

pdf Presse. Experten unterstützen Verbesserung von Transparenz und Qualität in der Pflege. SPD Bundestagsfraktion (13.75 kB)

 

Downloads für Mitglieder:

pdf Infogespräch Evaluierung und Umsetzung PTV (12.9 kB)

 

pdf P GV. Änderungen der Pflegetransparenzvereinbarungen - 10. 06. 2010 (33.35 kB)

 

 


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