FG StatPflegVers (26), AK 67 (169)
Der Gesamtverband informiert
Sehr geehrte Damen und Herren, im Folgenden erhalten Sie Informationen, die dem Regelungsbereich des Sozialgesetzbuchs XII, der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung zuzuordnen sind. Zusammenstellung der Landesrahmenverträge nach SGB XII Auf der Homepage der Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Sozialhilfeträger sind unter folgendem Link die Landesrahmenverträge einschließlich der Anlagen der Bundesländer eingestellt. Allerdings fehlen in der Übersicht die Verträge der Länder Brandenburg und Sachsen. http://www.lwl.org/LWL/Soziales/BAGues/landesrahmenvertraege/
Thesenpapier zu geschlossenen Heimen für seelisch und geistig behinderte Menschen in Brandenburg
Unter Federführung des Brandenburger Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz hat in den Jahren 2010 / 2011 eine Arbeitsgruppe die bisherige Situation untersucht. Daraus wurde ein Thesenpapier entwickelt, das am 09.11.2011 vom Landespsychiatriebeirat zur Kenntnis genommen wurde. Die Arbeitsgruppe empfiehlt, die bisherige Praxis der wohnortfernen Unterbringung von Menschen mit seelischen oder geistigen Behinderungen in anderen Bundesländern zu beenden. In Brandenburg sollen keine gesonderten geschlossenen Einrichtungen geschaffen werden. Vielmehr soll die regionale Versorgungsverpflichtung gestärkt werden - auch und gerade für Menschen mit komplexem Hilfebedarf wegen selbstgefährdenden Verhaltens. Weitere Beratungen der Thesen mit anderen Ressorts und in der (Fach-) Öffentlichkeit sollen folgen. Das Thesenpapier ist als Anlage beigefügt. Weitere Informationen können auf der Homepage der DGSP-Brandenburg eingesehen werden.
http://www.dgsp-brandenburg.de/geschlossene-heime
Fachtagung zur geschlossener Heimunterbringung "Verantwortung übernehmen für 'die Schwierigsten'!" unter diesem Titel veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP) in Kooperation mit dem Landschaftsverband Rheinland einen Fachtag zur geschlossener Heimunterbringung für betreute Menschen auf der Grundlage des § 1906 BGB am 23. - 24. März 2012 in Köln. Auf der Veranstaltung sollen folgende Fragen thematisiert werden: Welcher Kreis von Betreuten ist betroffen? Was sind die Gründe für diese Entwicklung, wer erhebt diese Forderung, und wie wird diesem Verlangen nach Ausgrenzung und Einschluss in der Praxis entsprochen? Weitere Informationen können dem anliegenden Flyer entnommen werden.
Sozialwirtschaftsbericht Thüringen Die Thüringer Ministerien für Wirtschaft, Arbeit und Technologie sowie für Soziales, Familie und Gesundheit haben einen Sozialwirtschaftsbericht für Thüringen vorgelegt. Der Sozialbericht erfolgte in Form einer Studie. Im Vorwort zum Bericht bzw. zur Kurzfassung der Studie führen die Minister/-innen Matthias Machnig und HeikeTaubert aus, dass die Sozialwirtschaft mit ihren vielfältigen Angeboten in der frühkindlichen Förderung, der Kinder- und Jugendhilfe, der Pflege alter Menschen, der Betreuung von Menschen mit Behinderungen und der Beratung von Menschen in Notlagen einen wichtigen Beitrag für ein menschliches und soziales Thüringen leiste. Sie sei gleichzeitig ein Wirtschaftsfaktor mit erheblichen Beschäftigungs- und Wachstumspotentialen, der - und das belege die vorliegende Studie eindrucksvoll - in besonderem Maße zur Wertschöpfung der Volkswirtschaft des Freistaats beitrage. In der Studie wird auf u. a. auch auf die Beschäftigungssituation von Menschen mit Behinderung in Thüringen eingegangen (S. 17). Ferner wird festgestellt, dass in "den Einrichtungen der Behindertenhilfe mangelt es neben Heilerziehungspflegern ebenfalls an Pflegepersonal, wobei das Thema Alter und Behinderung die Einrichtungen zukünftig vor große Herausforderungen stellen wird" (S. 27). Im Ergebnis der Studie werden vier Handlungsempfehlungen benannt: - dem Fachkräftemangel entgegenwirken, - eine nachhaltige Entwicklung durch langfristige Finanzierung gewährleisten, - den Zugang zu Krediten, Bürgschaften und privatem Kapital verbessern, - die Kooperationsbeziehungen zwischen Sozialleistungserbringern und Sozialleistungsträgern verbessern. Der Bericht ist als Anlage beigefügt.
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Zinke Ref. f. Gesundheitshilfe - chron. Erkrankungen, Behindertenhilfe, Psychiatrie Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e.V. -
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Schlussversion Sozialwirtschaftsbericht Thüringen (1.45 MB)
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Flyer Fachtagung geschlossene Heimunterbringung am 23. und 24.03.2012 (212.19 kB)
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Thesenpapier zu geschlossenen Heimen (138.71 kB)
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