FG StatPflegVers, FG ÄM Der Paritätische Gesamtverband informiert über eine Evaluation, die von der Universität Bielefeld, Institut für Pflegewissenschaft, durchgeführt wurde: Sehr geehrte Damen und Herren, das Zentrum für Qualität in der Pflege hat gemeinsam mit der Universität eine Studie zum Thema "Qualität und Gesundheit in der stationären Altenpflege" durchgeführt, deren Ergebnisse nunmehr vorgelegt wurden. Ausgehend von der Feststellung, dass bereits heute die BewohnerInnen der Einrichtungen der stationären Altenhilfe älter und kränker sind als je zuvor, was u. a. eine Folge der gesetzlichen Forderung „ambulant vor stationär“ sei - denn durch die Unterstützung ambulanter Dienste würden häusliche Pflegearrangements heute länger aufrecht erhalten - sei ein Wechsel der Aufgabe vollstationärer Pflegeeinrichtungen zu verzeichnen: Waren die Einrichtungen noch vor Einführung der Pflegeversicherung eher für ein langjähriges Wohnen im Alter konzipiert, liege ihre Hauptaufgabe inzwischen verstärkt in der Pflege während der Spät- und Endphase des Lebens. Aufgrund der starken Zunahme von Menschen mit zum Teil chronischen und komplexen Erkrankungen hätten sich die Versorgungsbedarfe in der stationären Pflege grundlegend verändert. Trotz dieser eher negativen Situationsbeschreibung für vollstationäre Pflegeeinrichtungen kommen die Autoren der Studie zu dem Ergebnis, dass fast jede/r fünfte BewohnerInnen ihren/seinen Alltag selbstständiger gestalten könnte, wenn gezielte therapeutische Maßnahmen eingeleitet und die Hilfsmittelversorgung optimiert würden. Auch die empfohlene Quote von Facharztbesuchen werde häufig nicht erreicht. So würden zum Beispiel nur drei Prozent der BewohnerInnen einmal pro Jahr von einem Gerontopsychiater untersucht. Den Kurzbericht dem Projekt des Zentrums für Qualität in der Pflege können Sie auf der Internetseite http://zqp.de/index.php?pn=project&id=26 herunter laden (oder Download nebenstehend). Mit freundlichen GrüßenUte Zentgraff |
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