AK 67

1. Ansprechpartner zur Schuldner- und Insolvenzberatung in den Bundesländern
2. Anmerkungen zur Überschuldungsstatistik 2009

3. Unterrichtung der Bundesregierung zu Bundesstatistiken - Überschuldungsstatistik der

privaten Haushalte
4. Aktualisierte P-Konto-Kundeninformation und neue P-Konto-Bescheinigung (ab 1.7.2011)

Sehr geehrte Damen und Herren,

folgende AKTUELLEN INFORMATIONEN zur Kenntnisnahme und Weitergabe:

1.

Ansprechpartner zur Schuldner- und Insolvenzberatung in den Bundesländern
Die Liste der Ansprechpartner in den Ministerien der einzelnen Bundesländern für die Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen wurde aktualisiert.

2.

Anmerkungen zur Überschuldungsstatistik 2009
Im Januar 2011 hatte das Statistische Bundesamt das Ergebnis der vierten freiwilligen Befragung der Schuldnerberatungsstellen veröffentlicht. In unterschiedlichem Maße teilgenommen im Laufe der Jahre 2006 bis 2009 hatten primär Beratungsstellen aus den Bundesländern Berlin, MVP, NS, RP, SH und Thüringen. Die andern Bundesländer waren kaum vertreten. Die durchschnittliche Beteiligung der Schuldnerberatungsstellen bundesweit lag bei knapp 25% (wenn man von der Anzahl 950 Beratungsstellen in Deutschland ausgeht).
Sie finden als ANLAGE zum Einen den letzten Bericht des Statistischen Bundesamts - zum Andern ein Papier mit Anmerkungen hierzu. Die von Herrn Roth (Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit, Ständiger Gast im Ausschuss der AG SBV) erstellte und zur Verfügung gestellte (kritische) Analyse des letzten Berichts des Statistischen Bundesamtes zur Überschuldungsstatistik wurde von dem Autor zur Weitergabe freigegeben.
Zur Erläuterung: Bundesstatistiken müssen nach dem Bundesstatistikgesetz (BStatG) grundsätzlich durch Gesetz angeordnet werden. Unter bestimmten Voraussetzungen können jedoch auch Ausnahmen zum Tragen kommen, d.h. dass das Statistische Bundesamt Daten (auf freiwilliger Basis) erheben darf, so wie hier bei der sog. „Überschuldungsstatistik". Hintergrund ist ein Beschluss durch das Bundesfamilienministerium in den Jahren 2006 - 2009 versuchsweise eine solche Statistik durchzuführen.
ANLAGEN:
• DESTATIS_Ueberschuldungsstatistik 2009.pdf
• M. Roth_Anmerkungen zur Überschuldungsstatistik 2009.pdf
3.

Unterrichtung der Bundesregierung zu Bundesstatistiken - Überschuldungsstatistik der privaten Haushalte
Die Bundesregierung unterrichtet in ihrem 12. Bericht vom 16.6.2011 (Bundstagdrucksache 17/6236) unter anderem zur "Überschuldungsstatistik" des Statistischen Bundesamtes. Sie finden den Bericht als ANHANG. Unter Punkt 5 "Überschuldungsstatistik (der privaten Haushalte) wird das Projekt, welches seit 2006 auf freiwilliger Basis läuft, dargestellt. Die Bundesregierung plant für die Fortführung dieser sog. "Überschuldungsstatistik" eine gesetzliche Regelung ("Überschuldungsstatistikgesetz").

ANHANG:

Bundestagdrucksache 17_6236 Bundesstatistiken.pdf

4.

Aktualisierte P-Konto-Kundeninformation und neue P-Konto-Bescheinigung (ab 1.7.2011)
Mit den erhöhten Pfändungsfreigrenzen zum 1.7.2011 stellte die AG SBV (gemeinsam mit dem Zentralen Kreditausschuss) eine aktualisierte Kundeninformation zum P-Konto zur Verfügung.
Sie finden diese im ANHANG wie auch die angepasste "P-Konto-Bescheinigung" mit dem neuen Grundfreibetrag in Höhe von 1028,89 EURO.

ANHÄNGE:
• P-Konto-Kundeninformation_Juli_2011.pdf
• 201107 AG-SBV_P-Konto_Bescheinigung.pdf

Mit freundlichen, kollegialen Grüßen
Eberhard Ewers
Referent für Gefährdetenhilfe und Schuldnerberatung

verknüpfte Artikel:

Downloads:

pdf pdf SIB Ansprechpartner, 29. 06. 2011 (202.3 kB)

pdf Anmerkungen zur Überschuldungsstatistik 2009, 20. 06. 2011 (40.21 kB)

pdf DESTATIS - Überschuldungsstatistik 2009 (675.62 kB)

pdf P-Konto-Kundeninformation, Juli 2011 (223.18 kB)

pdf Bescheinigung (14.17 kB)

pdf Deutscher Bundestag, Drs 17/6236 - Bundesstatistiken 2009 und 2010 (282.1 kB)

Downloads für Mitglieder:

pdf