Wert.Arbeit GmbH, Berlin informiert über den Fachdialog »Faire Arbeitsmobilität und Qualitätssicherung in der Altenpflege gestalten – Optionen für Berlin?!« am 11. April 2013 Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, seit dem Inkrafttreten der Arbeitnehmerfreizügigkeit am 01.05.2011 gilt für die meisten Bürgerinnen und Bürger Europas uneingeschränkte Arbeitsmobilität. Dies bedeutet: Alle Unionsbürgerinnen und Unionsbürger aus den bis 2004 beigetretenen Ländern dürfen sich in allen anderen Mitgliedsstaaten frei bewegen, dort leben und in jeder Branche entsprechend ihrer (im betreffenden Land anerkannten) Qualifikationen arbeiten. Ebenso dürfen Dienstleistungen aus den genannten EU-Ländern ohne Branchenbeschränkungen auf dem deutschen Markt angeboten werden. Dies wird in Deutschland für den Bereich der Altenpflege sowohl aus Sicht der ausländischen Beschäftigten als auch der Patientinnen und Patienten als problematisch eingeschätzt – nicht ohne Grund. Gerade im häuslichen Bereich kommen Beschäftigte aus dem (ost-) europäischen Ausland zum Einsatz, deren Arbeitsverhältnisse sich rechtlich in einer Grauzone bewegen (Stichwort: „Grauer Pflegemarkt“). Unwürdige Arbeitsbedingungen sind hier oftmals an der Tagesordnung. Sie behindern eine nachhaltige Qualitätsentwicklung in der Branche und hemmen zusätzlich die Bemühungen, um ein attraktives Berufsbild und seriöse Wettbewerbsbedingungen in der Altenpflege. Diese Probleme wollen wir in unserem Fachdialog thematisieren und diskutieren. Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es in Berlin zur Gestaltung fairer Arbeitsmobilität und besserer Pflegequalität in der Altenpflege? Zur Diskussion und Teilnahme laden wir Sie herzlich ein! Wert.Arbeit GmbH, Berlin Gesellschaft für Arbeit, Chancengleichheit und Innovation Albrechtstr. 11a 10117 Berlin Telefon: +49 (0)30 2803208-6 Telefax: +49 (0)30 2803208-89 E-Mail: Internet: http://www.wertarbeitgmbh.de
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