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Studie: Wissenschaftliches Institut (Wido) der AOK - Versorgungs-Report 2012 "Gesundheit im Alter"

FG StatPflegVers, FG ÄM

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 28.11.2011 hat das Wissenschaftliches Institut (Wido) der AOK seinen Versorgungs-Report 2012 "Gesundheit im Alter" der Öffentlichkeit vorgestellt. In dem Versorgungsreport analysieren 42 Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen die ambulante und stationäre Versorgung, die Arzneimitteltherapie, Pflege, Prävention und Palliativmedizin unter dem Blickwinkel der alternden Gesellschaft.

Schwerpunktthemen des Versorgungsreports sind
• Die demografische Entwicklung als Herausforderung für das Gesundheitswesen
• Die medizinische Einordnung spezieller Behandlungsbedürfnisse älterer Menschen
• Die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen im Alter
• Die Arzneimittelversorgung älterer Menschen
• Ältere Menschen mit Migrationshintergrund als Pflegebedürftige und Patienten
• Gesundheitsförderung und Prävention im Alter
• Neue Versorgungsformen
• Wohnen im Alter: soziale und technische Bewältigungsstrategien
• STEP-Assessment zur Krankheitserfassung
• Demenz: Prävalenz, neue Ansätze und Zukunftsszenarien zur Versorgung von Demenzkranken
• Entscheidungsfindung zur Anlage einer PEG
• Stationäre Langzeitpflege
• Sturzprophylaxe in Pflegeheimen

Nach Aussage der Autoren steige die Lebenserwartung, mit ihr auch die Zahl altersbedingter Krankheiten. So werde sich bis 2050 die Zahl der Demenzkranken in Deutschland auf bis zu drei Millionen erhöhen. Dennoch werde der demografische Wandel die Finanzen der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) weit weniger belasten als vielfach angenommen. So die Aussagen in dem jetzt veröffentlichten Versorgungs-Report 2012. Danach stiegen die Gesundheitsausgaben aufgrund des zunehmenden Anteils Älterer an der Bevölkerung bis 2050 um 19 Prozent (0,4 Prozent pro Jahr). Die bisher von Experten erwartete Kostenexplosion im Gesundheitssystem werde es dennoch nicht geben. Tenor: Deutschland brauche keine andere Medizin für ältere Menschen, aber eine deutlich bessere geriatrische Qualifizierung der Gesundheitsberufe.

Der Versorgungs-Report erscheint ab 2010 beim Schattauer-Verlag (Stuttgart) und ist über den Buchhandel zu beziehen. Alle Abbildungen und Tabellen sind im Internetportal (http://www.versorgungs-report-online.de/) zum Versorgungs-Report abrufbar.

Mit freundlichen Grüßen

Ute Zentgraff
Referentin für Altenhilfe und Pflege
__________________________________
Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband
- Gesamtverband e.V.

 

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