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Senator Mario Czaja begrüßt Abschaffung des Schulgeldes in der Pflege

Aktualisierung am 30.01.2015:

Der LIGA Fachausschuss erfragt bei Herrn Senator Czaja den Zeitplan zur Abschaffung des Schulgeldes in Berlin.


Mit Pressemitteilung vom 09.01.2015 kündigt Senator Mario Czaja die Abschaffung des Schulgeldes in der Pflege an und greift damit eine der zentralen Forderungen im Rahmen der Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive auf.

Auf der gestrigen Arbeitsklausur hat der Senat entschieden, das Schulgeld für angehende Altenpflegerinnen und Altenpfleger in Berlin abzuschaffen.

Dazu erklärt Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales: „Mit dem Beschluss des Senats, das Schulgeld für Pflegeberufe auf der Basis der Ausgaben von 2014 zu übernehmen, ist eine wichtige und gute Entscheidung zur Stärkung der Pflege getroffen worden. Denn in der wachsenden Stadt Berlin leben auch immer mehr ältere Menschen. Aktuell gibt es 112.500 pflegebedürftige Berlinerinnen und Berliner, im Jahr 2030 werden es 170.000 sein. Und damit wir auch künftig gut gepflegt werden, brauchen wir mehr Fachkräfte in der Pflege, auch dafür werten wir Beruf weiter auf. Dazu gehört zwingend die Abschaffung des Schulgelds in der Pflege. Dies war mir und meiner Partei über die vergangenen Monate und Jahre ein wichtiges Anliegen. Denn es ist schwer zu erklären, dass jemand, der den wichtigen Beruf der Altenpflege ergreifen will, für seine Ausbildung rund 150 Euro monatlich für die Berufsschule zahlen muss.

Diese Entscheidung ist ein weiterer, wichtiger Baustein, mit dem wir den Pflegeberuf aufwerten und die Pflege insgesamt stärken. Im zurückliegenden Jahr konnten wir schon wichtige Schritte in diese Richtung gehen: Wir haben in der ambulanten Pflege eine Vergütungssteigerung von drei Prozent vereinbart, Praxisanleiter sind zur Begleitung von Auszubildenden ab sofort für zweieinhalb Stunden und Woche freigestellt, und aktuell läuft die Befragung zur Akzeptanz einer Pflegekammer in Berlin. Auch für 2015 konnten wir gemeinsam mit den Kassen eine Vergütungssteigerung in Höhe von 3,53 Prozent mit den Anbietern vereinbaren, davon werden 2,5 Prozent direkt an die Beschäftigten weitergereicht. Die gestrige Entscheidung, die Auszubildenden in der Pflege endlich vom Schulgeld zu entlasten, gibt uns auf diesem Weg zusätzlich Rückenwind. Wir werden weiter daran arbeiten, dass die Pflege in der Gesellschaft den Platz bekommt, der ihr zusteht.“

Quelle: http://www.berlin.de/sen/gessoz/presse/pressemitteilungen/2015/pressemitteilung.249608.php

verknüpfte Artikel:

 Zwischenbericht zur "Ausbildungs- und Qualifizierungsoffensive Altenpflege"

 

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  pdf  Czaja umsetzung Schulgeld

 

 

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