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Corona-Pandemie – RKI Update „Prävention und Management von COVID-19 in Alten- und Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen“ (Version V.16 Stand 07.01.21)

Das RKI hat die „Empfehlungen für Alten- und Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen und für den öffentlichen Gesundheitsdienst“ erneut ergänzt und überarbeitet. 

In dem in diese (16.) Fassung neu aufgenommenen Abschnitt "Impfungen in Pflegeheimen" in Kapitel 9 „Impfungen“ sind insbesondere wichtige Hinweise zur Frage enthalten, ob Impfungen auch in Einrichtungen mit aufgetretenen Infektionen durchgeführt werden können. 

Das BMG führt dazu aus:

Zur Frage, ob es Hinweise / plausible Erklärungen, dass die Impfung selbst positive Testergebnisse hervorrufe,  hatte das RKI geantwortet:

„(1) Weder PCR- noch Antigenschnelltest können im Nasopharynx ein Protein nachweisen, was als Reaktion auf die Impfung gebildet wurde. Eine mögliche Erklärung für das Auftreten von COVID-19-Fällen in zeitlicher Nähe zur Impfung:
(2) Die mittlere Inkubationszeit liegt bei 5-6 Tagen. Es ist also denkbar, dass eine Person sich vor der Impfung bereits angesteckt hatte.

(3) Der Impfschutz baut sich erst nach einiger Zeit (frühestens nach 7 Tagen) auf. Es ist also denkbar, dass eine Person noch keinen ausreichenden Impfschutz hatte und sich dann angesteckt hat. Zudem werden zwei Impfdosen für einen Impfschutz empfohlen.“ 

Das PEI (Paul-Ehrlich-Institut) hatte ebenfalls Stellung genommen:

„Im Falle aller bisher angewandten Impfstoffansätze erfolgt nur der Transfer der für das Spike-Protein (S) kodierenden Sequenz, so dass die bei vielen PCR-Systemen zu Grunde liegenden Zielsequenzen nicht betroffen sind. Wird allerdings ein PCR-System mit dem S-Gen als Zielsequenz verwendet (z. B. ThermoFisher TaqPath RT-QPCR), könnte dieses Target isoliert positiv sein, die ggf. anderen parallel amplifizierten Targets der anderen SARS-CoV-2 Gene hingegen nicht. Für die Möglichkeit eines solchen isoliert auftretenden positiven Ergebnisses wäre jedoch auch die räumliche Entfernung zwischen Ort der Impfstoffinjektion und Abstrichort eine weitere Komponente, die auf Impfstoffen beruhende PCR-Reaktivität unwahrscheinlicher machen sollte. Mithin kann bei sachgemäßer Ausführung ein positiver SARS-CoV-2 Befund bedingt durch die Impfung bei manchen RT-PCR-Systemen für die mögliche Zielstruktur S-Gen nicht ausgeschlossen werden, er sollte dann jedoch isoliert (nur für das S-Gen) auftreten und auch dadurch auffällig sein.
Verschiedene Antigenschnelltests basieren auf dem Nachweis des S-Proteins in Abstrichen aus dem Nasen-Rachenraum. Nach der Impfung erfolgt in erster Linie eine lokale Produktion des Antigens (S) im Bereich des Injektionsorts. Eine Bildung von Antigen oder ein Transport von Antigen in den Bereich der Mucosa im Nasen-Rachenraum in hinreichenden Mengen für einen positiven Antigennachweis ist als sehr unwahrscheinlich anzusehen. Deutlich wahrscheinlicher ist die Problematik einer eingeschränkten Spezifität mancher Schnelltests, die zu falsch positiven Ergebnissen führt. Wie bereits oben beschrieben führt dann eine zur Abklärung durchgeführte RT-PCR zu einem eindeutigen Ergebnis.“ [Unterstreichungen im Orig.]

 

Verknüpfte Artikel:

Corona-Pandemie – RKI Update „Prävention und Management von COVID-19 in Alten- und Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen“ (Version V.15 Stand 21.12.20)


Downloads für Mitglieder:

pdf 21 0107 RKI Alten Pflegeeinrichtungen Empfehlung (V.16) (428 KB)

 

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