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Organisation von Hilfen für alte Menschen mit psychischen Erkrankungen

- ergänzende Informationen zur Veranstaltung vom 26. Mai 2009 beim BMG

nachdem wir bereits am 27. Mai über die Veranstaltung informiert hatten (alsopfleg-Archiv), liegen nun der komplette Abschlussbericht sowie die Folien der 3 Fachvorträge vor.

der Paritätische Gesamtverband informiert nun dazu ebenfalls:

Die Aktion Psychisch Kranke e. V. (APK) hat am 26.05.2009 in Berlin im Bundesministerium für Gesundheit ihre "Handlungsempfehlungen zur Organisation und Finanzierung von personenzentrierten Hilfen für psychisch kranke alte und demente Menschen (PAD)" vorgelegt. In Anwesenheit von Presse und etwa 120 Fachleuten übergab die Projektleiterin Frau Schmidt-Zadel den Bericht des Projekts an die Gesundheitsministerin Ulla Schmidt. Vonseiten des BMG´s wurde der Bericht positiv aufgenommen und entsprechend bewertet. Frau Schmidt ging in ihren Darstellungen besonders auf die Ergebnisse vom Beirats- zum neuen Begutachtungsinstrument für Pflegebedürftigkeit und den in diesem Zusammenhang vorgelegten Pfelegebedürftigkeitsbegriff ein. Sie betonte die Notwendigkeit eines neuen Pflegebeürftigkeitsbegriffs mit Blick auf eine zu verändernde Praxis in der Pflege - "weg von der Fürsorge, hin zur Selbstbestimmung".
Prof. Dr. Heinrich Kunze, stellv. Vorsitzender der APK erläuterte in seinem Beitrag das Versorgungssystem und die Fragmentierung der Verantwortungsbereiche.
Herr Krüger (Geschäftsführer der APK) betrachtete die Person in ihrem Lebensfeld und ging auf die Notwendigkeit der Koordination und Integration der Hilfen ein. Sein aus dem Bericht gewähltes Praxisbeispiel veranschaulichte und unterstrich die Notwendigkeit eines abgestimmten Vorgehens aller Beteiligten.
Prof. Dr. Hans Gutzmann (Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Gerontopsychiatrie und -psychotherapie - DGGPP) gab in seinem Beitrag neben statistischen Informationen einen Einblick in die Versorgungssituation Demenzkranker in Deutschland.
In den sich anschließenden Diskussionen wurde auf die Tragfähigkeit des § 7a Pflegeberatung und die Verknüpfung zum SGB IX eingegangen. Auf Nachfrage des PARITÄTISCHEN, wie künftig die Leistungen der Eingliederungshilfe für behinderte Menschen berücksichtigt werden sollen, betonte die Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, dass es bei künftigen Leistungen auf der Basis eines neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs nicht zu Einschränkungen der Leistungen Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen kommen soll.
Als Anlage erhalten Sie den Bericht, die Zusammenfassung und die Kernforderungen. Weiterhin beigefügt sind die Folien der Beiträge von Prof. Dr. Kunze, Herrn Krüger und Prof. Dr. Gutzmann.
Die Kernforderungen und Handlungsempfehlungen sind nach Bund-, Länder- und kommunaler Ebene gegliedert und dem Grunde nach zu begrüßen. Im Bericht selbst wird der Bezug zum SGB IX hergestellt. Die Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen wird jedoch für alte pflegebedürftige/psychisch kranke Menschen nicht thematisiert.

Claudia Zinke
Ref. f. Gesundheitshilfe - chron. Erkrankungen,
Behindertenhilfe, Psychiatrie

verknüpfte Artikel:

Bericht von der Veranstaltung im BMG am 26. Mai 2009

 

Downloads:

pdf pdf PAD Bericht vom 26.05.2009

pdf Folien zum Vortrag von Prof. Kunze am 26.05.09

pdf Folien zum Vortrag Prof. Gutzmann am 26.05.09

pdf Folien zum Vortrag von U. Krüger am 26.05.09

 


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