Berlin ist attraktiv und zieht immer mehr Menschen an, die hier arbeiten, studieren, Schutz vor Krieg und Verfolgung suchen oder einfach nur in einer pulsierenden Großstadt wohnen und leben wollen. Wohnen in der Stadt wird immer teurer, nicht zuletzt da Investoren ihr Geld verstärkt in Immobilien anlegen, in Erwartung einer schnellen und hohen Rendite.
 
Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ist seit Jahren massiv von dieser Entwicklung betroffen. Die Mieten explodieren - insbesondere in Kreuzberg - und immer mehr Kreuzberger*innen müssen einen erheblichen Anteil ihres Einkommens für die Wohnkosten aufwenden. Viele werden verdrängt und ziehen weg, wenn sie überhaupt auf dem heiß umkämpften Wohnungsmarkt eine neue, bezahlbare Wohnung finden.  
 
Alle Menschen wollen auch im Alter gut leben, und zwar so lange wie möglich in der eigenen Wohnung, in einer WG, mit anderen in einer Hausgemeinschaft oder in Wohngruppen, altersgerecht und im vertrauten Wohnumfeld. So vielfältig wie Friedrichshain-Kreuzberg sind auch die verschiedenen Lebensentwürfe, die vor Ort gelebt werden. Kaum jemand möchte in einem Altersheim leben. Dem stehen gegenwärtig kaum nennenswerte Alternativen und bezahlbare Modelle gegenüber. Gerade im Alter spielt Wohnen ggf. mit zunehmend geringer werdender Mobilität eine zentrale Rolle.
 
Wir laden Sie daher herzlich zu unserem Fachtag "Alternative Wohnmodelle im Alter" ein. Auf diesem wollen wir mit der Bezirksbürgermeisterin Monika Herrman, Hans Panhoff, Bezirksstadtrat für Planen, Bauen und Umwelt und Knut Mildner-Spindler, Bezirksstadtrat für Soziales, Beschäftigung und Bürgerdienste und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen eruieren, wie gutes Wohnen im Alter in Friedrichshain-Kreuzberg ermöglicht werden kann.
 
Insbesondere die Perspektive der Älteren soll im Fokus des Fachtags sein, die bereits in der Vorbereitung mit der aktiven Einbindung und Unterstützung durch die X-berger Wohnverwandtschaften seinen Niederschlag gefunden hat.
 
Wir freuen uns auf Ihre Teilnehme und möchten Sie um eine Anmeldung per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) bitten, damit wir besser planen können.

Das Programm sowie weitere Informationen finden sich im nebenstehendem PDF.

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