Das Präsidium des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge e.V. hat am 3. Dezember 2025 die anliegenden Empfehlungen des Deutschen Vereins für eine integrierte Senior*innenpolitik: Vernetzung von Altenhilfe- und Pflegestrukturen vor Ort beschlossen.
Ziel der Empfehlungen ist es, eine integrierte, kommunal verankerte Senior*innenpolitik zu stärken, die durch die Vernetzung von Altenhilfe- und Pflegestrukturen mehr Selbstbestimmung, Teilhabe, Prävention und bedarfsgerechte Unterstützung im Alter ermöglicht. Um dies zu erreichen, sind aus Sicht des Deutschen Vereins die Schaffung einer flächendeckenden Planungsgrundlage, das Neudenken von Netzwerkstrukturen, die Stärkung zivilgesellschaftlicher und ehrenamtlicher Mitverantwortung im Sinne von Sorgenden Gemeinschaften/Caring Communities sowie die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Teilhabe, Prävention, Gesundheitsförderung und Rehabilitation im Alter notwendige Schritte. Darüber hinaus werden Empfehlungen für die Weiterentwicklung von Beratungsstrukturen im kommunalen Raum formuliert, die stärker dezentral, integriert, aufsuchend und präventiv gedacht werden sollten.
Die Empfehlungen richten sich vor allem an Landkreise und kreisfreie Städte sowie kreisangehörige Städte und Gemeinden als steuernde und koordinierende Akteure vor Ort. Explizit sind auch die Pflege- und Krankenkassen aufgefordert, die Umsetzung zu unterstützen. Übergreifend sind Bund und Länder adressiert, um notwendige Rahmenbedingungen zu schaffen.
Die Empfehlungen bauen auf den Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Umsetzung des 71 SGB XII auf und machen Schnittstellen zwischen Altenhilfe, Pflege, Gesundheitsförderung und Eingliederungshilfe sichtbar.
pdf DV 3 25 Vernetzung von Altenhilfe und Pflegestrukturen (456 KB)



Landesseniorenbeirat Berlin


