Als Download hinterlegt ist die Antwort der Senatsverwaltung auf die Anfrage „Ausbildungs- und Qualitätsoffensive in der Altenpflege in Berlin“ der Abgeordneten Elke Breitenbach (Die Linke). Fragen nach der Federführung werden somit etwas deutlicher, nicht jedoch der allgemeine Wunsch einer konzertierten Bündelung und Koordination. Mit Verweis auf die freien Plätze am öffentlichen Oberstufenzentrum, an welchem kein Schulgeld anfalle, wird in der nun vorliegenden Antwort auf die Kleine Anfrage von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft ausgeführt, dass es zur Erfüllung der eingegangenen Verpflichtung - Steigerung der Zahl der Auszubildenden bis 2015 um jeweils 10% - nicht nur auf die Schulgeldfreiheit und die Umlagefinanzierung ankomme, sondern mehrere andere Aspekte im Rahmen einer Gesamtschau zu berücksichtigen seien und verweist hier auf Aussagen der Studie „112 – niemand hilft“ der PricewaterhouseCoopers AG. Laut der Studie sollten zur Schließung von Versorgungslücken in der Altenpflege Maßnahmen zur Unterstützung und Motivation der Menschen, welche die pflegerischen Leistungen erbringen, in den Vordergrund gerückt werden. Entsprechende Maßnahmen wären u. a. die Verbesserung der Wertschätzung von Pflegeleistungen sowie die Berücksichtigung des gesamten Spektrums der Perspektiven in dem Berufsfeld unter Einbeziehung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Auch der Themenreport der Bertelsmann Stiftung komme zu ähnlichen Ergebnisse, als zentrale Maßnahme werde die Steigerung der Attraktivität des Pflegeberufes genannt. Hier setze die von der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales für 2014 geplante Kampagne. Man wolle mit der Kampagne den Altenpflegeberuf in der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit und Wertschätzung stärken und die Ausbildungszahlen in Berlin steigern. Es soll die herausgehobene relevante Schlüsselfunktion des Themas Pflege in der Gesellschaft verdeutlicht und der krisensichere Pflegeberuf mit seinen vielfältigen Einsatz- und Aufstiegsmöglichkeiten als attraktive Perspektive in den Fokus gerückt werden. Man wolle mit der Kampagne gezielt Arbeitslose und Altenpflegehilfskräfte ansprechen, die sich in der Altenpflege weiterqualifizieren möchten. Ein differenzierter Kontext kann sich ggf. aus den verlinkten Artikeln insbesondere zur Altenpflegekampagne ergeben. |
verknüpfte Artikel: Auch die Senatssozialverwaltung startet eine Altenpflegekampagne zunächst mit einer Ausschreibung
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