In Deutschland werden drei Viertel der über drei Millionen pflegebedürftigen Menschen zu Hause versorgt. Dazu tragen in vielen Fällen die deutschlandweit etwa 14.000 ambulanten Dienste mit über 390.000 Mitarbeitenden bei. Die Sicherheit von Klienten in der ambulanten Pflege ist ein wichtiger Aspekt der Versorgung.
Um die Patientensicherheit zu gewährleisten und zu verbessern, ist es hoch bedeutsam, (beinahe) Fehler zu dokumentieren, zu analysieren und daraus zu lernen. Entscheidend dabei ist nicht nur, dass unerwünschte Ereignisse und Fehler überhaupt dokumentiert werden, sondern auch wie dies erfolgt. Um neue Hinweise zu Sicherheitskultur und zum Sicherheitsmanagement in ambulanten Pflegediensten in Deutschland zu gewinnen, hat das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) eine repräsentative Befragung in solchen Diensten durchgeführt. Dazu wurden Pflegedienstleitungen, stellvertretende Pflegedienstleitungen und Qualitätsbeauftragte in 535 Diensten in telefonischen Interviews (CATI) befragt. Die Befragung wurde vor der COVID-19-Pandemie durchgeführt. In der aktuellen Krise können sich Probleme im Bereich der Patientensicherheit in den ambulanten Diensten zum Beispiel verlagern oder verschärfen. Weitergehende Informationen: |
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